
Allergie
Als Allergie (altgriechisch ἡ ἀλλεργία ‚die Fremdreaktion‘, aus ἄλλος állos ‚anders‘, ‚fremd‘, ‚eigenartig‘ und τὸ ἔργον to érgon ‚das Werk‘, ‚die Arbeit‘, ‚die Reaktion‘) wird eine überschießende krankhafte Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene) bezeichnet.
Die allergische Reaktion richtet sich gegen von außen kommende Stoffe. Autoimmunreaktionen, also krankhafte Reaktionen des Immunsystems gegen Bestandteile des eigenen Körpers, werden nur dann zu den Allergien gezählt, wenn sie durch von außen in den Körper gelangende Stoffe und Partikel ausgelöst werden.
Neben den Allergien gibt es weitere Unverträglichkeitsreaktionen, z. B. die Pseudoallergie oder die Intoleranz, die mit einem ähnlichen Krankheitsbild wie eine Allergie einhergehen können. Da eine Allergie, eine Pseudoallergie oder eine Intoleranz ähnliche Symptome verursachen können, werden diese Begriffe im allgemeinen Sprachgebrauch undifferenziert und fälschlicherweise oft synonym verwendet.
Kompletter Text siehe Wkipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Allergie
Asthma
Das Asthma bronchiale (von altgriechisch ἆσθμα, ‚Atemnot‘), oft auch vereinfachend nur Asthma genannt, ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege mit dauerhaft bestehender Überempfindlichkeit. Bei entsprechend veranlagten Personen (mit überempfindlichem Bronchialsystem) führt die Entzündung zu anfallsweiser Atemnot infolge einer akuten Verengung der Atemwege – einer sogenannten Bronchialobstruktion (Definition des international consensus report).
Diese Atemwegsverengung wird durch vermehrte Sekretion von Schleim, Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und Bildung von Ödemen der Bronchialschleimhaut verursacht, sie ist durch Behandlung rückbildungsfähig (reversibel). Eine Vielzahl von Reizen verursacht die Zunahme der Empfindlichkeit der Atemwege (bronchiale Hyperreaktivität oder auch Hyperreagibilität) und die damit verbundene Entzündung. 5 % der Erwachsenen und 7 bis 10 % der Kinder leiden an Asthma bronchiale.
Kompletter Text siehe Wikipedia : https://de.wikipedia.org/wiki/Asthma_bronchiale
AIDS
Acquired Immune Deficiency Syndrome, auch Acquired immunodeficiency syndrome (englisch für „erworbenes Immundefektsyndrom“, deutsch: erworbenes Immunschwächesyndrom) – zumeist abgekürzt AIDS (als Akronym) oder Aids (entsprechend der Aussprache) – bezeichnet eine spezifische Kombination von Symptomen, die beim Menschen infolge er durch Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HI-Virus, HIV) induzierten Zerstörung des Immunsystems auftreten. Bei den Erkrankten kommt es zu lebensbedrohlichen opportunistischen Infektionen und Tumoren.
AIDS wurde, nach Definition des Zusammentreffens bestimmter Krankheitszeichen als AIDS durch das Center for Disease Control (CDC), am 1. Dezember 1981 als eigenständige Krankheit erkannt. Laut UNAIDS lebten im Jahr 2015 weltweit etwa 36,7 Millionen HIV-positive Menschen. 2015 kam es zu etwa 2,1 Millionen HIV-Neuinfektionen (d. h. etwa 5600 Neuinfektionen pro Tag), und etwa 1,1 Millionen Menschen starben an den Folgen von HIV/AIDS. Seit Beginn der Epidemie starben 35 Millionen Menschen an AIDS. Der Anteil der HIV-Infizierten liegt im weltweiten Durchschnitt bei etwa 0,8 % der 15- bis 49-Jährigen, erreicht in einzelnen afrikanischen Staaten jedoch Werte um 25 %. Durch die effektivere Behandlung von HIV-Infizierten mit neuen Medikamenten ist AIDS in Mitteleuropa seltener geworden.
Den kompletten Text finden Sie bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/AIDS
Arteriosklerose
Atherosklerose (unpräzise auch Arteriosklerose) bezeichnet die krankhafte Einlagerung von Cholesterinester und anderen Fetten in die innere Wandschicht arterieller Blutgefäße. Die Atherosklerose tritt bevorzugt an den Herzkranzgefäßen, der Aufzweigung der Halsschlagader und den großen Beinarterien auf. Sie ist ein chronisch entzündlicher Prozess: Schon in den Gefäßen junger Menschen sind fettige Streifen nachweisbar, die sich langsam zu atherosklerotischen Plaques entwickeln, in denen ein Fettkern von einer mehr oder weniger stabilen Bindegewebsschicht überdeckt ist.
Atherosklerotische Plaques können Gefäße so sehr verengen, dass die Sauerstoffversorgung des betroffenen Organs beeinträchtigt wird, was sich für den Betroffenen beispielsweise als Brustenge (Herz) oder Schaufensterkrankheit (Bein) äußern kann. Wenn atherosklerotische Plaques einreißen, entstehen Blutgerinnsel, die das Gefäß vollständig verlegen können, woraus medizinische Notfälle wie Herzinfarkt und Schlaganfall resultieren. Die Atherosklerose ist eine Zivilisationskrankheit und heute die weltweit häufigste Todesursache.
Umgangssprachlich ist oft von Arterienverkalkung die Rede, allerdings kommt es weder zu einer Ablagerung von innen, noch handelt es sich dabei chemisch um Kalk; atherosklerotische Plaques enthalten allerdings oft andere Calciumsalze, die das Gefäß verhärten.